Freiwillige Feuerwehr Wersabe
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr...

Erziehung Feuer und Kind

 

Wie erziehe ich mein Kind richtig, wenn es um Feuer und Feuerwehr geht,

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“Ich habe Angst um mein Kind“ dies ist bestimmt der erste Gedanke den Eltern haben, wenn sie an Feuer denken. Wir alle werden mit dramatischen Nachrichten überhäuft die uns allen vor Augen führen, wie gefährlich das L
eben sein kann. Kinder müssen ihren Weg suchen sich in dieser Welt zurecht zu finden. Alles verbieten ist da bestimmt der falsche Weg. Eltern müssen ihrem Kind zeigen, wie die Dinge funktionieren. Es kostet natürlich mehr Zeit sich hinzusetzen und mit seinem Kind zu üben wie man eine Kerze anzündet, als es ihm zu verbieten. 

Eltern sind Vorbilder, in dieser Aussage steckt sehr viel. Denn Vorbild zu sein erfordert viel Disziplin. Kinder saugen alle Informationen auf die sie bekommen. So ist der falsche Umgang mit offenem Feuer sehr häufig der Grund, warum Kinder Verbrennungen erleiden. Das Anzünden eines Grills mit Spiritus oder die falsch aufgestellte Kerze werden von Erwachsenen nicht als gefährlich eingestuft. Aber gerade diese Fahrlässigkeit ist häufig der Grund für eine Katastrophe. Einmal falsch vorgemacht, haben es viele Kinder sofort verinnerlicht und machen es später genauso falsch nach. Wer dann noch etwas richtig stellen will, bekommt als Antwort den Satz „Mein Papa hat das aber auch so gemacht“ vorgehalten. 

Die Feuerwehr ist kein Elternersatz. Mit den Worten „Sorgen Sie dafür das mein Kind nicht mehr zündelt“ wurde ein Feuerwehrmann , von einer Mutter in einem Kindergarten angesprochen. Das die Mutter genervt war von ihrem Kind, das alle Feuerzeuge die es fand ausprobierte ist verständlich. Man darf sich fragen, warum es in dieser Wohnung überhaupt noch, für Kinder erreichbare, Feuerzeuge gibt. Haben die Eltern wirklich alles getan um den feurigen Wissensdurst des Kindes zu stillen? Oder muss auf professionelle Hilfe, zum Beispiel einen Kinderpsychologen, zurückgegriffen werden? Fest steht, daß die Feuerwehr solche Aufgaben nicht übernehmen kann. Sie kann die Kinder nur begleiten, ihnen Tipps geben, Verhaltensregeln erklären und offen sein für alle Fragen die kommen. Elementare Dinge, wie die eigene Adresse wissen, ein Telefon bedienen können oder die Gefahren kennen die von heißem Wasser ausgehen, müssen die Eltern vermitteln.

Nie ohne Erwachsene ist einer der wichtigsten Sätze in der Brandschutzerziehung. Kinder müssen lernen ihre Eltern zu fragen, ob sie eine Kerze anzünden dürfen. Und Eltern sollten sich für solche Dinge Zeit nehmen. Es gibt immer wieder Sachen, die Kinder einfach nicht alleine machen dürfen. Gefahren die man nicht kennt, kann man auch nicht einschätzen. So ist die Geschichte eines Jungen, der eine brennende Kerze vor seiner Schwester unter seinem T-Shirt verstecken wollte, wohl nicht zu kommentieren.

 

 

 

Brandschutzerziehung 
Brandschutzerziehung beginnt eigentlich im Elternhaus. In den ersten Lebensjahren erlernen die Kinder die Grundregeln. So müssen sie lernen, was heiß und kalt bedeutet und das es Dinge gibt, die sie nur mit Erwachsenen machen dürfen. Die Feuerwehr steigt im Kindergarten ein um den Wissensdurst der Kinder zu stillen. So sind die folgenden Punkte als roter Faden zu sehen, der die Kinder über die nächsten Jahre begleitet. Kinder sollten die folgenden Grundlagen vermittelt bekommen:

    • Das richtige Verhalten bei einem Schadensfall in der Schule und zu Hause.
    • Der richtige Umgang mit Feuer.
    • Erkennen der Gefahren im Umgang mit Feuer und Rauch
    • Hemmschwelle Notruf abbauen

         

Der erste Kontakt zur Feuerwehr findet bei einem Besuch im Kindergarten statt. . Bei diesen Terminen lernen die Kinder, wie man sich bei einer Räumungsübung im Kindergarten verhält, daß man wissen muss wo man wohnt um die Feuerwehr holen zu können, wie man ein Streichholz richtig entzündet und was die Feuerwehr so alles macht.
Natürlich geht es in der Grundschule weiter. Die Schulen werden mit Material versorgt um das Thema Sicherheit nicht zu vergessen. 
 

Auf was sollten Eltern achten
    • Zündmittel, wie Feuerzeuge oder Streichhölzer gut wegschließen.
    • Defekte Elektrogeräte oder Kabel sofort außer Betrieb nehmen.
    • Keine Feuerwerkskörper in Kinderhände geben.
    • Auf richtiges Entzünden des Grills achten.
    • Rauchmelder im Kinderzimmer montieren.
    • Kleine Kinder auch nicht mal kurz ohne Aufsicht lassen.
    • Telefone nicht abschließen, sie können Leben retten
    • Rettungswege in der Wohnung frei halten und mit den Kindern durchsprechen was im Brandfall zu tun ist.
    • Im Brandfall die Wohnung verlassen und die Türen schließen. 
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